Anfang 2013 reiste ich mit meinem Freund auf die Philippinen. Lange hatten wir auf die Reise und das Ereignis gespart und wollten einmal dieses unbekannte Land erleben. Gekauft hatte ich mir im Vorfeld einen guten Reiseführer, welcher mir Land und Leute erklärte. Dort stand u. a. dass sich die Filipinos sehr viel Zeit bei vielen Dingen nehmen, z. B: beim Essen.
Kultur und Sitten der Filipinos
Doch letztendlich essen die Menschen auf den Philippinen sehr schnell. So schnell haben wir ehrlich gesagt noch keinen essen sehen. Wenn sie mit dem Essen fertig sind, stehen sie sofort auf. Auch auf Tischmanieren legt man in diesem Land nicht allzu viel Wert. Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht daran gewöhnt. Die Menschen dort sind schon anders. Als Nationalfrucht gilt im Übrigen die Mango. Auch junge Kokosnüsse schmecken sehr gut. Sie wird mit einer Machete halbiert und dann kann man den leckeren Saft daraus trinken. Als Gast in dem Land haben wir natürlich viel probiert und es zum Teil auch nicht bereut. Als Hauptmahlzeit gab es sehr oft Reis mit panierter Knoblauchhenne. Das Ganze wird gebraten in einer scharfen Soja- Zwiebel- Soße. Allerdings fanden wird das Essen bereits zum Frühstück eher grenzwertig.
Menschen und Leute
Fakt ist, dass die Filipinos sehr gastfreundlich sind. Sie bieten nahezu jedem ein Bett an, wenn man in Not ist. Auch wird für den neuen Gast dann schon mal ein Huhn geschlachtet, sie wollen einen dann an dieser Zeremonie teilhaben lassen. Da ich jedoch Vegetarierin bin, esse ich leider kein Fleisch bzw. Geflügel. Doch das können die Einwohner des Landes gar nicht verstehen. Denn sie essen alle Fleisch und das sehr gerne. Jedoch nehmen es die Filipinos mit Absprachen nicht ganz so genau. Man darf also nicht ungeduldig sein. Denn eine Verabredung am nächsten Tag am Strand mit einem Lehrer verschob sich etwa um zwei Stunden. Doch da wir im Urlaub waren, nahmen wir es nicht so streng und vertrieben uns die Zeit auch anderweitig.
Sportarten auf den Philippinen
Auf den Philippinen ist Basketball der Nationalsport. Zunächst ist das verwunderlich, weil Filipinos nicht gerade groß gewachsen und robust sind. Wenn man sie jedoch darauf anspricht, reagieren sie manchmal etwas gereizt. Doch es gibt auch einige bekannte Spieler. Sie schwärmen vor allem oft von Dirk Nowitzki. Viele Sportarten finden sie gut, die auch in Amerika sehr groß angesagt sind. Außerdem lieben sie auch Amerikanische Fastfood- Ketten, sowie Shopping Malls und Hip Hop Musik. Im Allgemeinen ist der Filipino ein sehr lustiger Mensch. So ist es nicht verwunderlich, dass sie eine Karaoke Maschine lieben. Dies kann durchaus auch als Nationalsport angesehen werden. Denn sie passen dann ihr Gemüt und die Musikalität an.
Sehenswürdigkeiten auf den Philippinen
Die Philippinen sind ein wahrer Inseltraum, gelegen in der Südsee. Bis wir dort waren, wussten wir kaum etwas über dieses Land. Im Jahr 1991 brach der Vulkan Pinatubo aus. Daraus folgte, dass ganze Dörfer unter einer Aschewolke verschwanden. Als wir Anfang des vergangenen Jahres dort waren, erlebten wir das Land in seiner ganzen Vielfalt. Auch die fröhlichen Menschen imponierten uns. Besucht hatten wird den Ort Metro-Manila. Es handelt sich dabei um ein tropisches Badeparadies. Allerdings können wir den Ort Manila nicht empfehlen. Denn dabei handelt es sich unserer Meinung nicht nach, nicht um die Philippinen. Es gibt dort außerdem kaum Sehenswürdigkeiten, man hat das Gefühl sich in einen ganz anderen Land aufzuhalten. Jedoch hat man als Tourist nicht die Möglichkeit, um diesen Ort einen Bogen zu machen, da viele Flüge dort landen. Um den Anschlussflug zu gewährleisten ist meist eine Übernachtung in einer Pension oder einem Hotel notwendig. Kommt man mit dem Flugzeug dort an, gelangt man relativ schnell per Taxi in das Hotel. Es gibt zwar auch ein Bahnverbindung, allerdings ist dies mit schwerem Gepäck etwas umständlich. Außerdem sind im Ankunftsbereich des Flughafens nur spezielle Taxis zugelassen. Die Einwohner von den Philippinen sehen dies als eine Art Monopol an. Die Stadt Manila bietet jedoch das komplette Gegenteil, denn es handelt sich um ein ganz modernes Bankenviertel. Dort stehen viele Hochhäuser, wobei die Stadt 1,5 Millionen Einwohner zählt. Wir wohnten im Hotel Ermita. Dabei handelt es sich um ein ordentliches und gemütliches Hotel, welches wir weiterempfehlen möchten.
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